Die Vorzeichen waren klar, der Rekordmeister auf dem ersten Platz, sieben Punkte vor den Piranhhas – Spitzenkampf. Die volle Halle erlebte einen nicht so guten Start der Hamburger und durch einen Fehlpass und einen Gegenkonter lag das Heimteam nach fünf Minuten mit 0:2 zurück. Die Piranhhas versuchten weiter sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und ihr Spiel weiter durchzuziehen und das wurde dann auch belohnt. Wilbrand im Powerplay, wieder Wilbrand 10 Sekunden später im Konter und Kühl nach einem abgefangenen Ball drehten das Spiel in unter 2 Minuten und es stand 3:2. Insgesamt war es im ersten Drittel noch eher ein abtasten mit nicht allzu vielen Chancen. Beide Defensivsysteme standen gut und Tore vielen meist nur durch Fehler des Gegners. Von diesen Fehler erlaubten sich die Hamburger leider noch zwei in diesem Spielabschnitt und gingen mit einem 3:4 in die erste Pause.
Die Devise für das nächste Drittel von den Coaches angesprochen war klar: weniger Fehler, mehr Selbstvertrauen, zeigen was wir können. Die Qualität des generellen Spiels stieg im zweiten Drittel an, die Anzahl der Torchancen auch. Kursula im Hamburger Tor entschärfte einige Bälle und das eine Tor der Weißenfelser konterte Bohl mit einem Doppelpack im zweiten Drittel und nach 40 gespielten Minuten stand es 5:5.
Im letzten Drittel bekamen die über 300 Zuschauer dann noch mehr geboten. Nach nur 0:38 Sekunden im letzten Abschnitt traf Wilbrand mit seinem dritten Tor zum 6:5 und in der Halle machte sich das Gefühl breit, dass ein Sieg für die Hamburger wirklich möglich scheint. Weißenfels drückte immer weiter auf das Hamburger Tor, die Piranhhas verteidigten hart und versuchten auch immer wieder durch Ballbesitz das Spiel zu kontrollieren. Beide Teams spielten je noch ein Mal in Unterzahl, Tore fielen dort allerdings nicht.
2,5 Minuten vor Ende des Spiels nahm Weißenfels ein Timeout und anschließend den Torhüter für einen extra Feldspieler vom Feld. Als Kursula einen gehaltenen Ball in der letzten Minute auf Luca Vogel auswarf und dieser den Ball im leeren Tor versenkte, gab es kein Halten mehr. Die ganze Mannschaft stürmte aufs Feld und jubelte. Auch das Anschlusstor der Weißenfelser 20 Sekunden vor dem Ende konnte den Sieg der Hamburger nicht mehr verhindern.
Somit stehen die Hamburger nun 4 Punkte hinter der Spitze – allerdings mit einem Spiel weniger. Mit diesem Sieg konnte nicht nur der Abstand auf Weißenfels verringert werden, sondern es waren auch wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Platz. Flemming Kühl sagte nach dem Spiel: „Für mich war es ein besonderer Sieg, da es der erste in meiner Karriere gegen Weißenfels war. Seit Jahren ist Weißenfels ein dominantes Spitzenteam und ich bin unglaublich stolz auf das Team, das wir diesen Sieg vor dem tollen Publikum holen konnten. Wir hatten uns vorgenommen uns selber zu zeigen was möglich ist, wenn wir alles reinwerfen und dieser Sieg wird uns Rückenwind für die Zukunft geben. Die Freude nach dem Sieg im ganzen Team war riesig – begleitet von totaler Erschöpfung.“
Als nächstes steht für die Piranhhas ein Auswärtswochenende in Wernigerode und Bonn an, bevor es am Samstag, den 9.12. um 18:00 zu Hause gegen Dresden um die letzten Heimpunkte in 2023 geht.
#allezrotweiss
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