Schwacher Anfang – Starkes Ende gegen München

Zum Spielstart sah man allerdings noch nicht sehr viel vom Plan, möglichst ausgeruht ins Spiel zu starten. Die Spielerinnen waren nicht wach und sehr unaufmerksam. Nach nur 1:23min fiel das erste Tor für Stern München – es sollte auch das letzte Münchener Tor für den Tag sein. Im weiteren Drittel taten sich die Lady Piranhhas schwer. Wenige zwingende Abschlüsse aufs Tor – kaum Gefahr für München. Zwei Tore durch Randi Kleerbaum (Vorlagen Julia Diesener, Ina Jensen) zeigten am Ende des Drittels ein mageres 2:1 für die Gäste an. Man hatte sich vor dem Spiel deutlich mehr erwartet.

Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag – rote Karte gegen Hamburg, 4min Unterzahlspiel. Es schien, als wäre das der Weckruf gewesen, auf den die Mädels von der Elbe gewartet haben. Das Unterzahlspiel konnte souverän mit nahezu 90% Ballbesitz in eigenen Reihen heruntergespielt werden. Nachdem Hamburg wieder aufgefüllt hat folgten direkt drei schnelle Tore hintereinander Ina Jensen, Talissa Sommer (Frederike Strahl) und Randi Kleerbaum (Lara Nethe) trafen innerhalb 1:06min. Eine anschließende Auszeit von München blieb auf Seiten der Gastgeberinnen ohne Erfolg – es fielen bis zum Ende des Drittels zwei weitere Tore durch Ina Jensen (Randi Kleerbaum, Imke Gittek).

Zum letzten Drittel wurde nochmal ein wenig umgestellt. Im Hinblick auf das Final4 am kommenden Wochenende, wurden angeschlagene Spielerinnen ausgewechselt. Ina Jensen (Julia Diesener) und Maria Kapteina (Frederike Strahl) trafen im Laufe des Drittels noch und erhöhten den Endstand auf 9:1.