Knapper Heimsieg gegen Bonn

Das erste Drittel begann furios mit einem schnelle Tor nach nur 2 Sekunden für die Bonnerinnen. Daraufhin mussten die Hamburgerinnen sich erst einmal sammeln und in ihr Spiel finden. In der achten Minute fiel dann der Ausgleich durch Imke Gittek (Vorl. Jessica Schulz).

Die heimischen Piranhhas fanden immer besser in die Partie und konnten ihr Spiel weiter aufziehen. Allerdings waren es wieder die Dragons, die durch einen starken Konter in der elften Minute erneut in Führung gingen. Diese Führung hielt nicht lange, da Hamburg in der zwölften Minute direkt den Ausgleich durch Katharina Meyer und in der 16. Minute den ersten Führungstreffer des Tages durch Randi Kleerbaum (Vorl. Ina Jensen) erzielten. Mit einer Führung sollte es allerdings nicht in die Pause gehen, denn Leah Bartz aus Bonn glich noch 10s vor Ende des ersten Drittels aus.

Das zweite Drittel gestaltete sich ähnlich: Gute Angriffe und ein dominantes Spiel der Hamburger Damen, starke Konter der Gegnerinnen aus Bonn. Das Toreschießen im zweiten Drittel ließ knapp 5min auf sich warten, bis Elena Bröker aus Bonn zum 4:3 traf. Die nächsten 10 Minuten waren durch viele Chancen geprägt, die entweder durch eine starke Bonner Schlussfrau entschärft wurden oder ihren Weg nicht ins Tor fanden. Erst in der 19ten Minute konnte Randi Kleerbaum den Ausgleich wieder erzielen. Julia Diesener erhöhte für Hamburg noch einmal kurz vor Drittelende auf 5:4.

Im letzten Drittel hieß es dann noch einmal alles geben. Nach einem stark abgelaufenen Ball netzte Annika Drews in der 4. Minute zum 6:4 für Hamburg ein. Nur 30s später konnte Bonn auf 6:5 verkürzen. In der 10ten Minute traf Kleerbaum zum dritten Mal das Bonner Tor. 7:5. Da Spiel wurde auf beiden Seiten intensiver. Beim Stand von 7:6 (Tor für Bonn in der 12ten Minute) wurde eine Strafe wegen Haltens gegen Bonn ausgesprochen. Die anschließende Überzahl nutzte Ina Jensen aus und erhöhte auf 8:6 (Vorl. Randi Kleerbaum). Nach drei Vorlagen, belohnte die Kapitänin sich selbst auch mit einem Tor.

In der 15ten Minute ging es für die Lady Piranhhas für 2min ins Box Play. Die Unterzahl wurde ohne Gegentreffer überstanden und das Endergebnis 27s vor Schluss noch einmal auf 9:6 erhöht.

Ex-Bonnerin und Ninja of the match Randi Kleerbaum: „Für mich sind Spiele gegen Bonn natürlich generell immer etwas Besonderes. Ich bin speziell mit dem letzten Drittel zufrieden, wo wir dann richtig ins Spiel gefunden und endlich die Tore gemacht haben. Davor was das Spiel sehr durchmischt und teilweise sehr hektisch.“