99:58 (50:20) hieß es nach einseitigen 40 Spielminuten zugunsten der Eimsbüttelerinnen, die damit ihren zwölften Saisonsieg in der 1. Regionalliga Nord feierten – und das wohlgemerkt als Aufsteigerinnen. Auch ohne Stammcenterin Miriam Sommerstedt hatten die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs keine Mühe mit den Hallenserinnen, als Scorerinnen taten sich diesmal vor allem Neuzugang Dana Roquette (23 Punkte), Chauny Neuwald (20) und Leonie Leykamp (19) hervor.
„Nach der eher mäßigen Leistung zuletzt gegen Hannover wollten wir unbedingt gewinnen und zu alter Stärke zurückfinden“, sagte Headcoach Freddy Kleemichen. Dies gelang überwiegend, auch wenn das junge Team aus Halle nie aufgab hat und im dritten Viertel noch mal aufkam. „Am Ende aber hat sich die Routine bei uns ausgezahlt“, so der Cheftrainer.
Einzig der 100. Punkt für die Spitzenreiterinnen wollte nicht mehr fallen, was der guten Stimmung auf der Heimfahrt jedoch keinen Abbruch tat. Die wurde nämlich durch eine Nachricht im Zug kräftig angeheizt: Haupt-Titelkonkurrent Wolfenbüttel verlor überraschend in eigener Halle gegen Hannover (57:64), was bedeutet: Nur noch ein Sieg aus den ausstehenden drei Saisonspielen – und die Meisterschaft für den ETV wäre perfekt!
ETV-Herren machen zu viele Fehler
Ein Stück weiter von der Meisterschaft in der 2. Regionalliga entfernt haben sich hingegen die Ersten Herren des ETV. Sie konnten im Heimspiel gegen Blau-Weiß Ellas den zahlreichen Ausfällen (Steffen Kiese, Kwame Ofori, Jan Gust) nicht trotzen und verloren mit 60:67 (28:36) das sechste Saisonspiel. Zu allem Überfluss verlor auch noch Center Kerim Sibert im Laufe des Spiels im Getümmel einen Zahn. Da die Eimsbütteler aber bereits 13 Siege auf der Habenseite verbuchen, ist auf Platz zwei nach wie vor die Hoffnung auf den Titel lebendig.
„Wir haben das Spiel selbst verloren. Zu Beginn hatten wir große Probleme mit den Big Men von Ellas, später haben wir zum Beispiel im Fastbreak zu viele Bälle leichtfertig verloren“, analysierte Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou. Außerdem fielen diesmal ungewohnt viele freie Würfe nicht, sodass am Ende die Gäste über einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf jubeln durften. „Insgesamt aber bin ich zufrieden. Die Jungs haben nie aufgegeben, und es ist kein Wunder, dass unser Spiel nicht so harmonisch lief wie sonst“, sagte Coach Rey.
Ob er und seine Spieler am Ende der Saison die Meisterschaft bejubeln können, könnte sich bereits in den nächsten zwei Wochen anbahnen. Denn die Spitze hinter Tabellenführer Bramfelder SV (14:4) ist noch enger zusammengerückt: Der ETV (13:6), der Kieler TB und KK Nikola Tesla (jeweils 12:6) liegen nahezu gleichauf, dahinter folgen die Bergedorf Stargazers und die Itzehoe Eagles 2 (12:7). Zu den Adlern führt der Weg des ETV am kommenden Sonntag (10.3. 2024; 16 Uhr; Sophie-Scholl-Gymnasium), ehe eine Woche später (16.3.) das Topspiel in Bramfeld ansteht.
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