Am Ende k**** die Ente, wusste schon der große Basketball-Philosoph Frank Buschmann vor Jahren zu berichten – und daran hat sich bis heute nichts geändert. Heißt übersetzt: Spiele werden am Schluss entschieden, sprich: im letzten Viertel. Und genau das haben sich sowohl die Ersten Damen als auch die Ersten Herren aus Eimsbüttel zu Herzen genommen.
55:55 stand es beim Spiel Eimsbütteler TV gegen den Hagener SV in der Hohen Weide zur letzten kleinen Pause. Doch dann schoss offenbar noch mal ein kräftiger Energieschub durch Körper und Geist der routinierten Aufsteigerinnen. Und das, obwohl sie kräftemäßig durch ihr „fortgeschrittenes“ Alter und eine Englische Woche mit zwei Spielen gegen den Lokalrivalen SC Rist Wedel im Nachteil schienen. Am Ende hieß es 85:68, ein Ergebnis, was wie gesagt ein wenig über den gesamten Spielverlauf und den lange vorherrschenden Kampf und Krampf hinwegtäuscht.
Wie auch immer, mit 30:13 sorgte das Team von Headcoach Freddy Kleemichen gegen den Tabellenletzten doch noch für klare Verhältnisse, angeführt von der überragenden Chantal „Chauny“ Neuwald (32 Punkte) und Paula Alvarez (19 Punkte; 3 Dreier).
Dass es dieses energischen Schlussspurts bedurfte, erklärte der Cheftrainer so: „Gegen motivierte und gut aufspielende Hagenerinnen sind wir nicht so in das Spiel gestartet, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir haben in der Verteidigung kein Mittel gegen den Offensivfluss der Gegnerinnen gefunden und uns in der Offensive für viele gute Aktionen nicht belohnt. Eigentlich haben wir erst zu Beginn des vierten Viertels so richtig unseren Rhythmus gefunden.“ Zwar sei bei ihm nie der Glaube an den Sieg geschwunden, doch müsse man definitiv „an der Readiness zu Beginn des Spiels arbeiten“, so Kleemichen.
Erste Gelegenheit, dies zu zeigen, bietet sich den ETV-Ladies am kommenden Samstag, den 24. Februar 2024 um 16.30 beim TK Hannover II. Ihren Liga-Kontrahentinnen von der BG/MTV Wolfenbüttel gelang ein erfolgreicher Endspurt beim 49:51 bei der BG Zehlendorf Berlin übrigens nicht, wodurch die Eimsbüttelerinnen mit 11:2 Siegen die Tabellenspitze der 1. Regionalliga Nord zurückeroberten.
Auch ETV-Herren in Halstenbek mit starkem Schlussspurt
Dies könnte mit Verzögerung auch den Ersten Herren des ETV Basketball (derzeit Platz zwei mit 12:4 Siegen) gelingen. Wenn, ja wenn sie am Mittwoch (21. Februar, 20.30 Uhr; Gymnasium Hoheluft, Christian Förster Straße) das Nachhol-Spitzenspiel der 2. Regionalliga gegen KK Nikola Tesla gewinnen.
Die Grundlage dafür legten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs am Wochenende mit einem 83:66-Erfolg bei der BG Halstenbek-Pinneberg. Nach ausgeglichenem Start übernahm das Team von Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou – trotz des Fehlens einiger Stammspieler – im zweiten Viertel das Kommando, ehe einige taktische Fehler es dem Gegner erlaubten, bis zur Halbzeit wieder auf 35:38 ranzukommen.
Das dritte Viertel begann der ETV mit einem 6:0-Lauf, doch der war nach einem 0:10-Run der Gastgeber schnell wieder Makulatur. Die Umstellung auf eine 2-3-Zone läutete dann trotz weiterer Schwächephasen die Wende ein, der Sieg wurde schließlich im letzten Viertel (13:28) mit vielen Stopps in der Defense, guter Ballbewegung im Angriff und Nervenstärke an der Freiwurflinie (7/8) eingetütet.
„Das war ein wichtiger Momentum-Sieg für uns, mit starkem Zusammenspiel am Schluss – obwohl es da insgesamt Luft nach oben gibt. Erfreulich ist, dass immerhin 26 Punkte von der Bank kamen“, so Headcoach Rey. Einen Vorgeschmack aufs Gipfeltreffen gegen Nikola Tesla gab es schon vor Ort, viele KK-NT-Spieler schauten in der Halstenbeker Halle zu und supporteten auch die Gastgeber. Alle Eimsbütteler sind also aufgerufen, am Mittwoch zahlreich und lautstark gegen die erwartet große Fangemeinde der Gäste gegenzuhalten!
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