Final4 - Here we go again!

Das erste Drittel startete seitens der Hamburgerinnen sehr verhalten. So ging Leipzig in der vierten Minute 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des Drittels kreierte Leipzig viele Chancen, doch die Verteidigung des ETV konnte dem standhalten. In der 15. Minute fanden die Piranhhas zurück in ihr Spiel und so glich Randi Kleerbaum auf Vorlage von Julia Noel zum 1:1 aus. In der 19. Spielminute nutze Maureen Li auf Vorlage von Talissa Sommer einen Freischlag und erhöhte zum 1:2-Pausenstand.

Nach einem zurückhaltenden ersten Drittel war es das Ziel selbstbewusst und souverän in das zweite Drittel zu starten. Gesagt, getan – nach 29 Sekunden traf Annika Drews auf Vorlage von Luisa Diesener zum 1:3. Das restliche Drittel war sehr hektisch mit einem Schlagabtausch auf beiden Seiten. In der elften Spielminute traf der MFBC zum 2:3 Anschlusstreffer. Der Spielverlauf der bisherigen Drittels änderte sich daraufhin jedoch nicht maßgeblich; das weitere Drittel war von vielen Kontern und guten Defensivleistungen geprägt.

Das dritte Drittel versprach Spannung pur – beide Teams wollten alles in das Spiel geben, um das begehrte Ticket zum Final4 zu lösen. Nach anfänglich ungenutzten Chancen auf beiden Seiten mussten die Lady Piranhhas in der siebten Spielminute in Unterzahl spielen. Maria Kapteina erhielt eine 2-Minuten-Strafe wegen überharten Körpereinsatzes. Leipzig nutzte die Überzahl und glich zum 3:3 aus. Das Spiel schaukelte sich immer weiter hoch und wurde sehr körperlich. In der 16. Minute nutze der MFBC Leipzig/ Grimma seine Chance und schoss sich in die 4:3 – Führung. Die Ladys ließen dies nicht auf sich sitzen – Luisa Diesener (Julia Noel) gelang in der 16. Spielminute der Ausgleich zum 4:4. Die Damen aus Hamburg drehten weiter auf und so erzielte genau eine Minute später Jessica Schulz auf Vorlage von Annika Drews das 4:5. Zwar nahm das Leipziger Team eine Auszeit und spielte das restliche Drittel ohne Goalie, dafür mit einer weiteren Feldspielerin, doch die Ladys des ETV wollten sich ihre Führung nicht mehr nehmen lassen. Das Spiel endete 4:5 und somit war klar: Final4 – Here we go again!

“Wir haben uns über weite Strecken des Spiels schwer getan mit Leipzig. In den letzten 10 Minuten konnten wir allerdings zeigen, was in uns steckt und das intensive Spiel für uns entscheiden. Jetzt freuen wir uns auf das Final4 in Berlin.“, fasst Ninja of the Match, Maria Kapteina, das spannende Spiel zusammen.

Das Final4 wird am 11./12. Mai in der Max-Schmeling-Halle in Berlin gespielt. Nachdem die Herren des ETV bereits am Samstag gegen Dresden das Ticket für das Final4 lösen konnten, ist der ETV mit beiden Team vertreten!

Wir freuen uns auf eure Unterstützung im roten Block, um den Traum vom Pokal weiterleben zu lassen!