Lady Piranhhas mit souveränem Auswärtssieg in Berlin

Das erste Drittel startete verhalten. Die Gäste aus Hamburg taten sich mit dem eher rutschigen Hallenboden schwer, die Pässe kamen zudem nicht an und es wurden keine klaren Torchancen erspielt. Die Berlinerinnen standen kompakt in der Mitte und konnten so viele Pässe in den eigenen Slot verhindern, was die Lady Piranhhas das ganze Spiel über vor Herausforderungen stellte. Nach gut 5min war es dann Julia Noel, die nach Vorlage von Ina Jensen das erste Tor für Hamburg erzielen konnte. In der elften Spielminute traf dann die Hamburger Kapitänin selbst nach Vorlage von Randi Kleerbaum. Nochmal knapp fünf Minuten später wurde dann das dritte Tor für Hamburg durch Julia Diesener (Annika Drews) erzielt. Gegnerische Konter wurden das gesamte Drittel über gut durch die Ladies unterbunden und wenn doch Mal eine Berlinerin zum Schuss kam, war Leonie Korth im Tor zur Stelle. Mit einem aus Hamburger Sicht eher unbefriedigenden 3:0, ging es dann auch in die erste Drittelpause.

Die Ansage in der Kabine war eindeutig, bringt die Pässe besser an und nutzt eure Chancen effizienter. Es dauerte im zweiten Drittel dann auch nur 2:17min bis zum ersten Hamburger Tor durch Annika Drews, die eine schöne Volley-Vorlage von Jessica Schulz ins Tor einnetzte. Der Knoten schien geplatzt. Leider war das nicht der Fall. Die nächsten 10min gestalteten sich eher zäh und mit ähnlichen Problemen, wie bereits im ersten Drittel. Die Pässe kamen nicht an,die Abschlüsse kamen häufig neben das Tor und die Bälle wurden zu leicht an die Gegner zurück gegeben. Trainer Kubi Durasi nahm das Time-Out, um seine Mannschaft einzunorden, ihr Potenzial auszuschöpfen und zu zeigen, dass man zurecht um die Meisterschaft kämpft. Danach fielen dann auch einige Tore, sodass das Drittel mit 7:0 für Hamburg endete.

Das letzte Drittel wurden die Reihen dann noch einmal umgestellt, um allen mitgereisten Spielerinnen auch Spielzeit zu geben. So startete auch Mieke Flathmann im Tor, die zum Start direkt einen Penalty sicher parierte. Das erste Tor des Drittels ging dieses Mal allerdings an Berlin. In einem Konter waren die Lady Piranhhas einfach nicht gut sortiert und das nutzten die Mädels von Floorball BB zum 1:7. Für drei Minuten schien das ein Weckruf für Hamburg zu sein, die in dieser Zeit auf 1:10 stellten. In der 15. Spielminute nutzte Berlin erneut einen Angriff zum Endstand von 2:10. Eine Strafe gegen Ina Jensen kurz vor Schluss wurde souverän verteidigt.

Ninja of the Match Laura Korth zum Spiel: “Wir haben in dem heutigen Spiel zwar nicht unsere beste Leistung gezeigt, können aber einen verdienten Sieg verbuchen. Im Hinblick auf die nächsten Spiele wurden uns so noch einmal Schwachstellen aufgezeigt, an denen wir die Woche über arbeiten müssen.”