Niederlage in der Verlängerung

Das Spiel der 2. Herren endete erst in Overtime mit einem Golden Goal für Dümpten. Das wollten die Damen im Anschluss besser machen. Das Spiel startete mit einem ruhigen Aufbau auf beiden Seiten. Die Teams wollten zunächst nicht zu viel riskieren und erst einmal abtasten, was sich seit dem letzten Aufeinandertreffen im Playoff-Halbfinale so getan hat. Direkt der erste gezielte Angriff der Gäste aus Dümpten wurde hinters Tor gespielt und in altbekannter Kombination, Jürgens auf Best im Slot, im Hamburger Tor versenkt.

In den  folgenden Minuten konnte sich die Hamburger Defensive stabilisieren und kam selber immer besser vor das Dümptener Tor, während die Gäste keine gezielten Angriffe mehr verbuchen konnten. Nach einem Einschlag in der Dümptener Ecke für die ETV Ladies konnte Kisa von Stülpnagel einen Pass von hinterm Tor in den Slot auf Julia Diesener spielen, die zum 1:1 in der 6ten Minute einnetzte. In der 9ten Minute konnte Dümpten dann einen Pass in der Hamburger Defensive abfangen und das 1:0 gegen Leonie Korth gewinnen und den Spielstand auf 1:2 stellen. Im weiteren Verlauf wurden Chancen auf beiden Seiten erspielt, letztendlich konnte die Kombination von Jürgens auf Best in der 16ten Minute auf 1:3 erhöhen. Mit dem Stand ging es dann in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel startete direkt nach 13 Sekunden mit einer 2min Strafe gegen Dümpten. Die daraus resultierende Hamburger Überzahl konnte allerdings nicht genutzt werden. Der hohe Druck der Hamburgerinnen im zweiten Drittel zahlte sich aus. Die zweiten Bälle landen häufiger in der Kelle der Lady Piranhhas und konnten immer besser erneut aufs Tor gebracht werden. So landete ein beherztes Nachsetzen von von Stülpnagel im Slot zum 2:3 Anschlusstreffer in der 7ten Minute. In der 9ten Minute durfte dann erneut eine Dümptenerin auf der Strafbank Platz nehmen.

Nach nur 14 Sekunden in Überzahl legt Ina Jensen einen Volleypass auf Luisa Diesener im Slot, die ihn direkt ins Dümptener Tor legt. Ausgleich. Das Spiel gestaltete sich immer offener mit guten Chancen und Abschlüssen auf beiden Seiten. In der 14ten Minute gelang es dann allerdings erneut den Dümptener Füchsen einen Abpraller hinter die Hamburger Torlinie zu befördern und sich somit die Führung zurückzuholen. Eine Überzahl auf Seite der Gäste blieb im weiteren Verlauf allerdings ungenutzt und so ging es mit dem 3:4 in die zweite Drittelpause.

Das letzte Drittel startete Furios mit zwei 2′ Strafen gegen Dümpten. Die doppelte Überzahl konnte Hamburg leider nicht nutzen, sondern fing sich nach 45 Sekunden selbst eine Strafe gegen sich. Dadurch kam es dann zu einem 4 vs. 3. Dies konnten die Hamburgerinnen für sich nutzen und zum 4:4 Ausgleich durch Julia Diesener stellen. Die letzten 40 Sekunden konnten die Hamburgerinnen die Unterzahl gut überstehen.

Kurz nach dem Auffüllen konnte Hamburg dann durch Julia Diesener zum ersten Mal in Führung gehen. Bei 7:50min im letzten Drittel landete der Ball wieder im Dümptener Tor. Das Tor durch Kisa von Stülpnagel wurde allerdings wegen hohem Stocks nicht von den Schiedsrichtern gegeben. Und nur 15 Sekunden später konnte Lena Best für die Gäste wieder ausgleichen, die kurz hinter der Mittellinie frei zum Schuss kommt. Weitere Chancen auf beiden Seiten im letzten Drittel wurden nicht mehr genutzt und es ging auch im zweiten Spiel des Tages in die Overtime.

Nach knapp 4 Minuten wurde ein Körperspiel gegen Hamburg gepfiffen und ein Penalty gegeben. Diesen konnte Lena Best für Dümpten im Tor einschieben und somit den zweiten Punkt ergattern.

Das Spiel war trotz der knappen Niederlage am Ende ein sehr gutes für die Hamburger Damen und konnte die Ambitionen, die Saison als eines der Top-Temas abzuschließen definitiv unterstreichen. Es kommen noch mindestens zwei Spiele gegen die Füchse, eins in der Liga und eins im Pokal. Wir hoffen, dass die mindestens genauso spannend verlaufen, dann nur mit dem besseren Ende auf Hamburger Seite.