Damit endet für den ETV, derzeit mit 3:12 Siegen sowie drei Nachholspielen auf dem Konto Tabellenletzter der ProB Nord, zum zweiten Mal in Folge eine Spielzeit früher als geplant. Auch im Vorjahr profitierte das Team von Headcoach Sükran Gencay von einem coronabedingten Saisonabbruch, als der erstmalige Aufstieg in eine deutsche Basketball-Profiliga gelang. Damals waren die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs als Tabellenführer der Regionalliga Nord auch sportlich fast qualifiziert. Diesmal hätte das Klassenziel noch in einer Abstiegsrunde mit vier Mannschaften (jeder gegen jeden, Hin- und Rückspiele, Punkte werden übernommen) erreicht werden müssen. Um die ausstehenden Nachholpartien austragen zu können, wird die laufende Hauptrundensaison zudem um eine Woche bis zum 20./21. März 2021 verlängert.
Der Eimsbütteler TV war eine der am meisten von der Corona-Pandemie gebeutelten Mannschaften in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gleich die ersten drei Partien mussten aufgrund zweier COVID-19-Erkrankungen im Team und der daraus resultierenden 14-tägigen Quarantäne verschoben werden. Im weiteren Saisonverlauf folgten zwei weitere Spielausfälle aufgrund von positiven Ergebnissen bei den zwischenzeitlich eingeführten PCR-Schnelltests am Spieltag. Diese erwiesen sich im Nachhinein als Fehlalarm. Insgesamt stehen für den ETV noch drei Nachholpartien gegen Köln (21.2.), Düsseldorf (5.3.) und die BSW Sixers (noch nicht terminiert) auf dem Programm – allesamt auswärts. Für den Nichtabstieg hätten die Hamburger vermutlich unter anderem den direkt vor ihnen platzierten Lokalrivalen SC Rist Wedel (4:14) überflügeln müssen.