Im ersten Spielabschnitt deuteten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs noch an, was in ihnen steckt. Eine Phase, in der das Zusammenspiel so gut klappte wie selten: Der freie Mitspieler wurde gesucht und gefunden, der Wurf getroffen, um jeden Rebound gekämpft, mit einer Halbfeld-Zonenpresse Unruhe beim Gegner erzeugt. Umso unverständlicher, dass zu Beginn der zweiten Viertels der Faden komplett verloren ging. Ballverluste, Fehlwürfe und phlegmatische Verteidigung vor allem an der Dreipunktelinie mischten sich, sodass ein 19:2-Lauf der Eagles in gut vier Minuten jede noch so kleine Hoffnung auf eine Überraschung zunichte machte.
Wie so oft zuletzt rannte der ETV fortan einem zweistelligen Rückstand hinterher, der sich im weiteren Verlauf des Spiels kontinuierlich vergrößern sollte. 23 Turnover, ein Reboundverhältnis von 28:49 sowie schlechte Trefferquoten von der Dreier- (7/31; 23 Prozent) und der Freiwurflinie (17/26; 65 Prozent) waren nur einige Gründe für den misslungenen Jahresauftakt der ETV-Basketballer. Einen zusätzlichen faden Beigeschmack erhielt die Niederlage noch durch das Verhalten von Itzehoes Topscorer Niclas Sperber (22 Punkte), der am Ende noch einen Buzzerbeater-Dreier zum Endstand versenkte, anstatt wie unter Basketballern bei einem klaren Spielstand üblich fair die letzten Sekunden „herunterzudribbeln“.
Headcoach Sükran Gencay war nach der Pleite entsprechend bedient: „Mir fehlen ein bisschen die Worte. Es war unsere schlechteste Saisonleistung, die wir erst mal aufarbeiten müssen. Nach dem ersten Viertel haben wir in jeder Hinsicht den Faden verloren. Wir konnten in den vergangenen zwei Wochen aufgrund der Feiertage und dem Fehlen vieler Spieler nicht gut trainieren, aber das kann diese Leistung dennoch nicht entschuldigen.“ Viel Zeit zur Trauerarbeit bleibt indes nicht: Schon am nächsten Sonntag (10. Januar 2021, 16 Uhr) wartet mit dem Heimspiel gegen den SC Rist Wedel nicht nur ein Lokalderby auf die ETV-Korbjäger, sondern auch ein eminent wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Aufgrund sich verzögernder Reparaturarbeiten an der Korbanlage in der Sporthalle Wandsbek wird auch diese Partie voraussichtlich in der Trainingshalle an der Hohen Weide ausgetragen.
ETV in Itzehoe: Salami (21 Punkte, 9 Rebounds, 4 Steals, 7 Turnover); Uzkuraitis (16 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists, 6 Turnover), Abaker (12 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists), Migunov (8 Punkte, 3 Steals, 4 Turnover), Eckmann (7 Punkte, 5 Rebounds), Hoppe (4 Punkte), Gust (2 Punkte), Paetsch (3 Assists), Ofori, Büürma
Im ersten Spielabschnitt deuteten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs noch an, was in ihnen steckt. Eine Phase, in der das Zusammenspiel so gut klappte wie selten: Der freie Mitspieler wurde gesucht und gefunden, der Wurf getroffen, um jeden Rebound gekämpft, mit einer Halbfeld-Zonenpresse Unruhe beim Gegner erzeugt. Umso unverständlicher, dass zu Beginn der zweiten Viertels der Faden komplett verloren ging. Ballverluste, Fehlwürfe und phlegmatische Verteidigung vor allem an der Dreipunktelinie mischten sich, sodass ein 19:2-Lauf der Eagles in gut vier Minuten jede noch so kleine Hoffnung auf eine Überraschung zunichte machte.
Wie so oft zuletzt rannte der ETV fortan einem zweistelligen Rückstand hinterher, der sich im weiteren Verlauf des Spiels kontinuierlich vergrößern sollte. 23 Turnover, ein Reboundverhältnis von 28:49 sowie schlechte Trefferquoten von der Dreier- (7/31; 23 Prozent) und der Freiwurflinie (17/26; 65 Prozent) waren nur einige Gründe für den misslungenen Jahresauftakt der ETV-Basketballer. Einen zusätzlichen faden Beigeschmack erhielt die Niederlage noch durch das Verhalten von Itzehoes Topscorer Niclas Sperber (22 Punkte), der am Ende noch einen Buzzerbeater-Dreier zum Endstand versenkte, anstatt wie unter Basketballern bei einem klaren Spielstand üblich fair die letzten Sekunden „herunterzudribbeln“.
Headcoach Sükran Gencay war nach der Pleite entsprechend bedient: „Mir fehlen ein bisschen die Worte. Es war unsere schlechteste Saisonleistung, die wir erst mal aufarbeiten müssen. Nach dem ersten Viertel haben wir in jeder Hinsicht den Faden verloren. Wir konnten in den vergangenen zwei Wochen aufgrund der Feiertage und dem Fehlen vieler Spieler nicht gut trainieren, aber das kann diese Leistung dennoch nicht entschuldigen.“ Viel Zeit zur Trauerarbeit bleibt indes nicht: Schon am nächsten Sonntag (10. Januar 2021, 16 Uhr) wartet mit dem Heimspiel gegen den SC Rist Wedel nicht nur ein Lokalderby auf die ETV-Korbjäger, sondern auch ein eminent wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Aufgrund sich verzögernder Reparaturarbeiten an der Korbanlage in der Sporthalle Wandsbek wird auch diese Partie voraussichtlich in der Trainingshalle an der Hohen Weide ausgetragen.
ETV in Itzehoe: Salami (21 Punkte, 9 Rebounds, 4 Steals, 7 Turnover); Uzkuraitis (16 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists, 6 Turnover), Abaker (12 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists), Migunov (8 Punkte, 3 Steals, 4 Turnover), Eckmann (7 Punkte, 5 Rebounds), Hoppe (4 Punkte), Gust (2 Punkte), Paetsch (3 Assists), Ofori, Büürma