ETV Hamburg

Da war diesmal nichts zu holen. Mit einer 57:89-Niederlage im Gepäck kehrten die Zweitliga-Basketballerinnen des ETV Hamburg vom Auswärtsspiel bei den Wings Leverkusen zurück. Auf der Habenseite standen aber immerhin zwei gewonnene Viertel.

Es war von vorneherein klar, dass die Challenge denkbar hart sein würde für den ETV beim ersten Duell mit dem Bundesligaabsteiger. Zumal bei den Eimsbüttelerinnen mit Kapitänin Miriam Sommerstedt und Vanessa Hofmann die – neben Allrounderin Jasmin Weyell – größten Energizerinnen angeschlagen oder rekonvaleszent fehlten.

Und so waren denn auch bereits zur ersten kleinen Pause (27:7) die Fronten zugunsten des Favoriten geklärt, eine Aufholjagd des Außenseiters eher unwahrscheinlich. Und doch ließen sich die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs alles andere als hängen. Sie profitierten vom zunehmend fahrigen Spiel der Wings und entschieden den zweiten Durchgang mit 20:18 für sich.

Damit nicht genug: Auch das letzte Viertel gewann der ETV, und zwar mit 20:16. Doch da in der Werner Heisenberg Sporthalle leider kein Tennis gespielt wurde, folgte kein entscheidender fünfter Satz, sondern es stand unterm Strich eine verdiente Auswärtsniederlage für die Gäste.

Die aber niemand ernsthaft sorgen wird und schon gar nicht den obligatorischen Sekt auf der Heimreise verhinderte. Denn zu „feiern“ gab es doch etwas: Mit Leonie Rosemeyer (25 Punkte) stellte der ETV die Topscorerin des Spiels – und Youngster Lotte Baldauf (18) erzielte per Freiwurf ihren ersten Punkt in der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL).

Am kommenden Wochenende wird die Herausforderung für die Hamburgerinnen indes nicht kleiner, im Gegenteil. Mit den BG 74 Veilchen Ladies Göttingen steht ihnen der andere Erstligaabsteiger (und Tabellenführer) gegenüber. Diesmal allerdings auf heimischem Parkett. Tipp-off im Rahmen des Main Events zur Charity Aktion Sponsored Korb ist am Samstag, den 6. Dezember 2025 um 18 Uhr in der Sporthalle Hohe Weide.

Die 1. Frauen des ETV konnte auch am zweiten Spieltag in der 3. Liga alle Spiele gewinnen. Mit Siegen über Meggerdorf, SG Nordschleswig, Schülp und Wiemersdorf 2 konnten sie die alleinige Tabellenführung erobern. So kann es weitergehen. Eine super Leistung unserer Frauenmannschaft – der ETV gratuliert Euch zu diesem Saisonstart.

Von der Anzahl der Sätze lief es bei den Männern ebenfalls wie am ersten Spieltag – nur leider musste man sich dieses Mal einmal geschlagen geben. Gegen die Teams aus Solingen vom Ohligser TV und dem TV Brettorf 2 hatte sich der ETV mehr erhofft, standen beide Teams bislang am Tabellenende. Doch wie aus den letzten beiden Saisons bekannt, tut sich der ETV gerade gegen solche Gegner schwer.

Im ersten Spiel des Tages gegen den OTV konnte sich der ETV im ersten Durchgang auf eine effektive Angabe verlassen und fand dadurch langsam Sicherheit im Spiel. Leider konnte man diesen Schwung nicht mit in die kommenden Sätze nehmen. Nach einem 11:7 folgten durch eine schwächer werdende Angabe und vor allem Problemen bei kurz gespielten Bällen des Gegners aus deren Angabe zwei glatte Satzverluste.

Der ETV ist aber lange Spiele mittlerweile gewohnt und fing an zu kämpfen. Die Hamburger stellten sich besser auf die Gäste ein und somit konnte man den 4. Durchgang mit 11:7 wieder gewinnen. Doch auch dieses Mal ließ man die Gäste wieder ins Spiel kommen. Der 5. Satz entwickelte sich äußerst spannend. Der ETV stellte nochmals um und spielte nun mit vier nominellen Verteidigern, um besser auf die Schläge des Gegners reagieren zu können. Im Angriff ruhte die gesamte Last auf den Schultern von Hauptangreifer Christian Struck. Diese Umstellung brachte mehr Sicherheit und trotz eines Rückstandes von 10:8 – also zwei Matchbällen gegen sich – konnte der ETV dieses Spiel noch drehen und einen glücklichen 3:2-Sieg mit einem 13:11 im letzten Durchgang einfahren.

Gegen die junge Mannschaft (A-Jugend) vom TV Brettorf wusste der ETV gar nicht, was auf ihn zukommt, hatte man gegen dieses Team noch nie gespielt und sie auch noch nie spielen sehen. Der Gast kam sehr gut ins Spiel und setzte den ETV gerade wieder mit kurz gespielten Bällen unter Druck. Doch nach einem deutlichen ersten Satz für den TVB kam der ETV wieder ins Spiel und sicherte sich Durchgang 2. Im dritten Satz lief auch alles für die Hamburger bis zum Stand von 8:5 – nach einer Auszeit der Gäste kam allerdings ein Bruch ins Spiel des ETV und man verlor diesen mit 13:11.

Davon ließ man sich aber nicht beirren und spielte den Gast danach mit 11:2 an die Wand. Somit musste wieder der 5. Satz entscheiden. Eine schnelle Führung konnte der ETV nicht halten. Leichte Unkonzentriertheiten ließen die Gäste leider wieder rankommen und vorbeiziehen. 11:8 hieß es am Ende – die erste Saisonniederlage für den ETV. Trotzdem waren die zahlreichen Fans in der Halle begeistert von beiden Spielen.

Am nächsten Wochenende geht es in Hannover weiter gegen den TuS Empelde und den Ahlhorner SV – beide führen die Tabelle mit 12:0 Punkte an. Ein Sieg wäre super – da ist sich die Mannschaft sicher. Aber auch mit zwei Niederlagen stände das Team noch gut in der Tabelle dar.

Zum Aufgebot gehörten: Christian Struck, Camilo Andrade, Christian Hagenah, Sebastian Buttke, Juan David Arenas Jimenez, Alireza Adeli, Hendrik Vetter und Christian Sondern.

Vor dem Spiel wurde noch Claus Ehlbeck für seine langjährige Arbeit im ETV und im VTF Hamburg als Abteilungsleiter und Landesfachwart von Dörte Kuhn (Vorsitzende des VTF & Vizepräsidentin des HSB geehrt). Die Worte waren klar und deutlich – ohne Claus Ehlbeck hätte es diesen Spieltag in Hamburg nicht gegeben. Er hat den Faustball in Hamburg und im ETV wieder auf gute und erfolgreiche Beine gestellt. DANKE CLAUS.

Die ETV Hamburger Volksbank Volleys verloren am Sonnabend, den 29. November 2025 gegen die Tabellennachbarinnen Schwarz-Weiß Erfurt mit 3:1 / 96:70 (21:25 / 25:13 / 25:18 / 25:14), konnten aber im ersten Satz überzeugen und zunächst mit 1:0 in Führung gehen.

Danach spielte Erfurt jedoch seine Erfahrung aus und konnte das Spiel schlussendlich für sich entscheiden. Als beste Hamburger Spielerin wurde die US-Amerikanerin Hannah Ammerman ausgezeichnet (MVP Silber), auf Erfurter Seite freute sich Isabel Kovacic über die Auszeichnung (MVP Gold). Die ETV Hamburger Volksbank Volleys nach dem stehen Spieltag mit drei Punkten weiterhin auf dem 9. Tabellenplatz und sind damit die bestplatzierten Aufsteigerinnen.

Nächstes Wochenende, am 6. Dezember, 19 Uhr, geht es in der Heimischen ETV Sporthalle Hoheluft gegen den Tabellenletzten Binder Blaubären TSV Flacht. Tickets gibt es hier.

Es ist eine Premiere in der Vereinsgeschichte des ETV: Am Sonntag, 30. November 2025 reisen die Basketballerinnen des ETV erstmals zu den Wings Leverkusen. Tipp-off ist um 16.30 Uhr (zum Livestream).

Die Rollen sind dabei klar verteilt: Auf der einen Seite die Basketball-Hochburg Leverkusen, gerade nach zwei lehrreichen Jahren in der Ersten Liga in die 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL) zurückgekehrt. Auf der anderen die Außenseiterinnen aus Hamburg, die nach ihrer ersten Zweitligasaison überhaupt mit einem Mini-Etat in diesem Sommer zur Überraschung vieler den Klassenerhalt schafften.

Die Wings sind ohne Frage eines der beiden dominierenden Teams der Liga. Erst am vergangenen Wochenende schlugen sie den Meister Astro Ladies Bochum souverän 72:56. Eine Woche davor verloren sie das Spitzenspiel bei Mitabsteiger BG 74 Veilchen Ladies Göttingen 73:86 – die bislang einzige Saisonniederlage. Vor allem die beiden Amerikanerinnen Tessa Bruckner (Power Forward; liefert im Schnitt ein Double-Double ab) und Natalie Villaflor (Shooting Guard; 15 ppg) drücken dem Spiel der Gastgeberinnen ihren Stempel auf.

So gibt es für die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs eigentlich nichts zu verlieren beim Antrittsbesuch in Leverkusen. „Leverkusen ist ein Team mit hoher individueller und auch Teamqualität. Sie spielen schnell, spielen im Halbfeld gut zusammen und geduldig. Es wird eine schwere Aufgabe für uns. Aber wir wollen dennoch als Mannschaft versuchen, dort mitzuspielen und vielleicht sogar die Punkte zu entführen“, so ETV-Headcoach Sascha Leutloff.

Die ETV Hamburger Volksbank Volleys treffen am Sonnabend, den 29. November 2025 um 18 Uhr auf die Tabellennachbarinnen Schwarz-Weiß Erfurt. Die Hamburgerinnen rechnen sich für die Partie Einiges aus und reisen hochmotiviert in die Erfurter Riethsporthalle.

Die Erfurterinnen stehen mit 4 Punkten aus 5 Spielen auf den 8. Tabellenplatz, die ETV Hamburger Volksbank Volleys liegen marginal schlechter dahinter auf dem 9. Tabellenplatz (3 Punkte aus 6 Spielen).

Das nächste Heimspiel der ETV Hamburger Volksbank Volleys findet am 6. Dezember um 19 Uhr in der ETV Sporthalle Hoheluft statt. Gegnerinnen werden die Mitaufsteigerinnen Binder Blaubären TSV Flacht sein. Tickets gibt es hier.

Am Ende wurde es noch mal stürmisch, doch sie hielten dem Gegenwind stand: Die Basketball-Frauen des ETV haben erneut zu Hause das Zweitliga-Nordderby gegen die Hurricanes Rotenburg gewonnen – ein ganz wichtiger Sieg für den weiteren Saisonverlauf.

Es war kein glanzvoller, aber doch verdienter Erfolg der Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs, die damit ihre Saisonbilanz auf 3/3 Siege ausglichen. In einer mit rund 250 Zuschauern wieder rappelvollen Sporthalle Hohe Weide erwischten sie einen Start nach Wunsch, lagen schnell mit 8:1 in Führung. Lag es daran, dass mit Paula Alvarez und Barbara Calvinho erstmals zwei gelernte Point Guards in der Starting Five standen?

Wie auch immer: Die Führung resultierte aus fein herausgespielten, offenen Würfen – und sie wuchs in der Folgezeit auf 17:6 (8. Minute). Entscheidend daran beteiligt: Paula Alvarez, die sonstige Ideen- und Assistgeberin, die diesmal als ETV-Topscorerin fungierte. 12 ihrer am Ende 22 Punkte hatte die Spanierin bis dato bereits erzielt. Herausragend, allerdings keine Ausnahme waren zudem die neun Rebounds (fünf am offensiven Brett), die die nur 1,71 Meter große Spanierin insgesamt zum Boxscore beitrug.

Nach dem Halbzeitstand von 28:23 vergrößerten die Hamburgerinnen das Punktepolster bis zur letzten kleinen Pause wieder auf zehn Zähler (46:36), auch dank der Ex-Rotenburgerin Leonie Rosemeyer, die 16 Punkte für den ETV und gegen ihr ehemaliges Team erzielte. Im Schlussviertel hingegen wurde die Luft noch mal dünner für die ETV-Damen: Schon früh war die Teamfoulgrenze erreicht, was die Hurricanes oft an die Freiwurflinie und noch mal bis auf drei Punkte (48:45) heranbrachte. Am Ende sollte es für die Rotenburgerinnen trotz der Leistungen von Nele Gleitsmann (19 Punkte) und Pia Mankertz (12; 10/12 Freiwürfen) aber nicht zur Wende reichen.

„Wir haben uns selbst etwas in Schwierigkeiten gebracht, sind dann aber fokussiert geblieben und haben unseren Vorsprung über die Zeit bringen können“, sagte ETV-Headcoach Sascha Leutloff nach der richtungsweisenden Partie. Zwar hob auch er „die sehr guten individuellen Leistungen von Paula und Leno“ hervor, betonte aber auch: „Wir haben als Team sehr gut verteidigt und gereboundet. Das war am Ende der Schlüssel zum Sieg.“

Der ETV Hamburg kletterte durch den Erfolg auf Tabellenplatz sieben und bekommt es nun mit zwei Erstligaabsteigerinnen zu tun. Erst geht es am kommenden Wochenende zu den zweitplatzierten Wings Leverkusen, dann kommt der Spitzenreiter Göttingen an die Hohe Weide. Die Partie gegen die Veilchen am 6. Dezember (18 Uhr) wird eingerahmt in eine Charity Aktion zugunsten krebskranker Kinder und der ETV-Basketballjugend.